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Höchststand: Anteil der MINT-Studentinnen steigt

Mehr als ein Drittel der Studienanfängerinnen und -anfänger im MINT-Bereich sind Frauen

Gute Nachrichten: Ob IT-Expertinnen oder Ingenieure – Fachkräfte in den so genannten MINT-Berufsgruppen werden gesucht. Trotz der guten Aussichten auf dem Arbeitsmarkt entscheiden sich Frauen nach wie vor seltener für ein Studium in einem MINT-Fach als Männer. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist der Frauenanteil unter den Studienanfängerinnen und Studienanfängern im 1. Fachsemester im MINT-Bereich allerdings gestiegen: Während er 2002 noch bei 31% lag, betrug er 2022 bereits 35%.

Dabei gibt es große Unterschiede zwischen den verschiedenen MINT-Fächern: Am höchsten war der Frauenanteil 2022 in Innenarchitektur (87%), am niedrigsten in Fahrzeugtechnik (8%). In Informatik lag der Frauenanteil unter den Studienanfängerinnen und Studienanfängern im 1. Fachsemester bei knapp 23%.

Insgesamt beginnen mehr Frauen als Männer ein Studium: So lag der Frauenanteil unter allen Studierenden im ersten Hochschulsemester im Studienjahr 2022 bei gut 52%.

Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger in MINT-Fächern weiter gesunken

Im Studienjahr 2022 wählten gut 305.200 Studienanfängerinnen und Studienanfänger im 1. Fachsemester ein MINT-Fach. Das waren 0,6% weniger als im Vorjahr. Der Rückgang in diesen Fächern fiel allerdings niedriger aus als bei den Studienanfängerinnen und -anfängern insgesamt: 2022 lag deren Zahl mit 795.900 um 2,4% niedriger als im Vorjahr. Damit ist der Anteil derjenigen, die sich im 1. Fachsemester für MINT-Fächer entscheiden, geringfügig gestiegen: 2022 lag er bei 38,3%, nachdem er im Jahr zuvor 37,7% betragen hatte.

Die Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger (1. Fachsemester) in MINT-Fächern ist bereits seit 2018 rückläufig. Im Studienjahr 2017 hatten sich noch 351.400 Personen im 1. Fachsemester für MINT-Fächer entschieden.

Mehr Informationen: www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2024/01/PD24_N003_213.html